7. Schnellschachturnier zum Tag der Oberlausitz (22.08.2020)

Bericht

Schwierige Zeit auch für den Schachsport, doch jetzt ist es wieder möglich unter Auflagen Turniere zu veranstalten. So war der „Tag der Oberlausitz“ genau der richtige Termin.
Zum siebentenmal, organisierte der SC Einheit Bautzen dieses Turnier. Die Schachspieler hatten die Hoffnung nie aufgegeben. Auch der Oberbürgermeister Alexander Ahrens war optimistisch und stand auch in diesem Jahr als Schirmherr zur Verfügung. Die Stadt stiftete wieder die schönen Keramikpokale die von der Firma Drosselbart angefertigt wurden. Es sind jedes Jahr Unikate. Weitere Preise stiftete der Landtagsabgeordnete Marko Schiemann.
Zur Eröffnung war dann als Vertretung für den Oberbürgermeister Dr. Robert Böhmer anwesend. Er wünschte allen Teilnehmern ein erfolgreiches Turnier. Marko Schiemann lies es sich nicht nehmen seine Gutscheine wieder persönlich zu übergeben.
Leider trauten sich in diesem Jahr nicht so viele Schachspieler nach Bautzen, um an diesem Turnier teilzunehmen. Trotzdem waren in allen vier Kategorien die Pokale umkämpft. Es wurden sechs Runden im Schweizer System mit einer Bedenkzeit von 15 min. gespielt. Die Zahl der Runden wurde nach der Tradition des „Sechs Städte Bundes“ gewählt, der in der Oberlausitz ansässig war.
Am Ende siegte Thomas Karius vom gastgebenden Verein SC Einheit Bautzen, mit 5,5 Punkten, in diesem Turnier. Platz zwei ging an Ingo Ziller mit 5 Punkten von den Schachfreunden Bischofswerda. Den dritten Platz im Turnier belegte Kathrin Lowke vom SC Einheit Bautzen. Für diese Leistung durfte sie sich über den Pokal für die beste weibliche Teilnehmerin freuen. Kathrin Lowke hat damit das Kunststück fertig gebracht, trotz anwesender Konkurrenz, in allen sieben Turnieren diesen Pokal zu gewinnen.
Bester Senior wurde Lothar Gnauk. Dieser Pokal wurde zum ersten mal vergeben. In den letzten Jahren wurde der beste Hobbyspieler ausgezeichnet, doch leider trauten sich immer weniger, an diesem Turnier teilzunehmen. Im Gegensatz dazu stieg aber die Zahl der älteren Schachfreunde, dass sollte nun auch anerkannt werden.
Auch der Nachwuchs kämpfte verbissen. Dort konnte sich der noch 11jährige Florentin Lübke vom SC Einheit Bautzen über den Springerpokal freuen. Von den Nachwuchsspielern ging auch keiner leer aus, alle wurden für ihre Teilnahme mit einem Preis belohnt.
Trotz Abstandsregeln und Hände waschen kam das Schachspiel nicht zu kurz. Nun hoffen wir auf eine 8. Auflage im nächsten Jahr, dann wird die Teilnehmerzahl sicher wieder steigen.
Dank gilt auch dem Vorstand des Steinhauses, dieser stellte dem Schachclub den Saal kostenlos zur Verfügung.